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Flussuferläufer
Lateinisch: Actitis hypoleucos
Englisch: Common Sandpiper
Französisch: Chevalier guignette 
  
Klasse: Vögel 
Ordnung: Regenpfeiferartige
Familie: Schnepfenvögel

Größe: bis 20 cm 
Lebensraum: Flüsse, Kiesbänke- und gruben
Dieser relativ kleine und kurzbeinige Watvogel hat einen kräftigen, etwa kopflangen Schnabel und eine typische Keilzeichnung an der Brust. Im Tiefflug ruft er "hididi-hididi". Dabei ist auch der weiße Flügelstreif zu erkennen. Beim Fressen wippt er oft mit dem Schwanz. Gerne sitzt er auf Erhebungen in Ufernähe.

Die Flussuferläufer bauen ihr Nest in Ufernähe gut versteckt im Bewuchs oder im Treibgut. Die Nestmulde wird mit Pflanzen gepolstert, das Weibchen legt vier Eier, die von beiden Eltern bebrütet werden. Bei Gefahr tauchen die stets niedrig fliegenden Vögel ins Wasser und rudern dann mit Flügelschlägen ans Ufer. Im Gegensatz zu anderen Watvögeln stochern die Flussuferläufer nicht nach Nahrung, sondern picken die Insekten beim Laufen auf. Flussuferläufer findet man auch im Gebirge, sie bewohnen Gegenden von der arktische Zone bis ans Mittelmeer. Sie überwintern in Afrika, man kann sie daher auf dem Vogelzug auch häufig auf den Balearen antreffen.
Copyright: Thomas Seilnacht