Puppenorchis, Aceras anthropophorum
April - Juni, 10 - 35 cm
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Vorkommen
Halbtrockenrasen, lichte Gebüsche; bis 1300m, liebt kalkreiche Böden.

Besonderheiten
Die Puppenorchis ist unter verschiedenen Namen bekannt: Je nach Gegend nennt man Sie aufgrund der hängenden, tief gespreizten Blüten-Lippe „Fratzenorchis“ oder „Ohnsporn“. Bei der Blütenfarbe dominiert das Grün, die Lippen sind aber nach außen hin rotbraun gefärbt, und auch die Sepalen weisen rotbraune Ränder auf. Sepalen und Petalen formen einen rundlichen Helm. Der schmale Blütenstand erscheint durch die bis zu 70 Einzelblüten sehr langgestreckt. Am Grund des Stängels wachsen mehrere lanzettartige Laubblätter.

Gefährdung
Die Orchidee ist durch Dung und zu intensive Beweidung gefährdet. Auf die Wiesen darf kein Vieh gelassen werden, da dieses die Orchidee abfrisst. Die Wiesen dürfen auch nicht zu früh gemäht werden.

geschuetzte PflanzeGesetzlich geschützte Pflanze

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