StartTiereVögel

Das Skelett eines Vogels
 
 
Bild vergrößern! Bild vergrößern!
Arbeitsblatt Lösungen
 

Damit ein Vogel fliegen kann, muss das Gewicht seiner Knochen auf ein Minimum reduziert sein. Die Knochen der Vögel besitzen Hohlräume. Sie sind abgeplattet und an den Gelenken miteinander verwachsen. Im Gegensatz zum Urvogel Archaeopteryx verringerte sich der Schwanz bis auf einen kurzen Stummel, das Pygostyl, das noch zum Anheben des Schwanzfächers benötigt wird. Anstelle der Zähne besitzen Vögel einen Hornschnabel. Der Oberschnabel ist am Hirnschädel befestigt, der Unterschnabel ist mit dem Schädel durch ein Gelenk verbunden und dadurch frei beweglich.


Bild vergrößern! Bild vergrößern!
Oberschenkelknochen eines Schwans Kopfskelett des Wanderfalken
 

Das Brustbein (Sternum) als wichtigste Voraussetzung für einen stabilen Flug ist enorm vergrößert. Ein großes Brustbein garantiert nicht nur Stabilität beim Fliegen, sondern ermöglicht die Ausbildung von kräftigen Flügelhebemuskeln, die am Brustbein und am Schulterblatt angesetzt sind. Für das Fliegen ist außerdem eine zusätzliche Knochenspange zwischen Schulterblatt und Brustbein notwendig, die den Säugern grundsätzlich fehlt, das Gabelbein. Diese Verstrebung fängt die enorme Kraft, die auf das Schulterblatt beim Fliegen ausgeübt wird, weitgehend auf. Die Flügel sind am Rabenbein und am Gabelbein angesetzt. Beim Sitzen des Vogels auf einer Stange oder einem Ast beugen sich die Gelenke des Laufes so, dass die Sehnen gespannt werden. Dabei werden die Zehen automatisch gebeugt, sie umfassen den Ast, ohne dass der Vogel sich dabei anstrengen muss. Aus diesem Grunde kann ein schlafender Vogel nie vom Ast fallen.

 
Bild vergrößern!


Bild vergrößern! Bild vergrößern!
Kopiervorlage Wanderfalk-Skelett
von vorne
 

Film: Drehbares Skelett des Wanderfalken

  
Copyright: T. Seilnacht